Tag 2 – 08.11.17 – Tel Aviv
Trotz der ungewohnte Schlafgelegenheit (im Stockbett – oben) haben wir tief und fest geschlafen. Jetzt erstmal frühstücken – ab in den Frühstücksraum. Dieses Hostel hat einen tollen Aufenthaltsraum, mit Bar, Tischkicker, coolen Sitzgelegenheiten und morgens eine Frühstückstheke.
Nach dem Frühstück haben wir uns erstmal im Hostel umgesehen, und bei der Durchsicht der angebotenen Touren spontan eine Vegan Tour durch TLV um 12 Uhr am gleichen Tag gebucht.
Vegan City
Wow, was war das denn? Aber fangen wir vom Anfang an. Abraham Hostel stellen zu jeder Tour einen hosteleigenen Begleiter, der die Gäste (uns) auf der Tour begleitet. Wir hatten das Glück, das Therese unsere Tourbegleiterin war, so konnten wir viele Dinge einfach in Deutsch bereden, da sie eine Studentin ist, die hier ihr Praktikumssemester macht.
Der Vegan Tour Veranstalter war „Be Tel Aviv Tours – TLVEG Vegan Tours“. Unser Tourguide war Evi, seines namens auch der Inhaber von Be TLV. Insgesamt haben wir drei verschiedene Lokale besucht, die alle einen anderen veganen Stil hatten. Ich wusste gar nicht, dass vegan sooo köstlich und unterschiedlich sein kann.
Evi machte die Tour mit seiner unglaublichen Art und seinem Wissen über die vegane Kultur zu einem echten Highlight auf unserem Israelbesuch.
Und weil es so lecker war, sind wir abends gleich nochmal vegan Essen gegangen – gleich gegenüber dem Abraham Hostel liegt der Imbiss der „Nature Boys“ – vegane Burger – ein „must have“ wenn du hier bist.
Tag 3 – 09.11.17 – Unsere erste AirBnB Nacht
Wie so vieles auf dieser Reise war auch das Übernachten mit AirBnB für uns das erste Mal, dass wir so etwas machen. Und wir hatten so tolle Hosts – Aviva und Marcelo leben in einem neighbourhood, indem nur kleine maximal zweigeschossige Häuser stehen, etwas außerhalb der Innenstadt. Beide in unserem Alter, waren wir uns sehr sympathisch und merkten schnell, dass wir ähnliche Interessen haben. Der Tag ging mit guten Gesprächen zu Ende.
Tag 4 – 10.11.17 – TLV mit dem Fahrrad
Aviva und Marcelo stellen Ihren Gästen zwei Fahrräder zur Verfügung, die es dann einfach machen die Stadt zu erkunden. TLV ist eine überschaubare Stadt, sehr gut mit dem Fahrrad zu machen – ich glaube ich habe noch nie so viele Pedelecs gesehen, wie hier.
Wir sind mit den Rädern zu dem Park im Norden gefahren, um danach den Strand vom alten Hafen aus hinunter zu fahren. TLV ist die Stadt der Bauhaus Architektur – in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden hier etwa 4000 Stück gebaut! Hier stehen erstaunliche, sehenswerte Bauwerke.
Was mich sehr begeistert hat, TLV ist eine sehr junge Stadt, hier siehst du ungewöhnlich viele, junge Menschen. 50% der Bevölkerung ist unter 35 Jahre alt. Diese Mischung aus Jung und alt – modern und ursprünglich – gibt der Stadt ein ganz eigenes Flair.
Tag 5 – 11.11.17 – Samstag, Shabbath
Ein Tag wie jeder andere? Ja, hier in Tel Aviv ist das so, wir sehen wenig strenggläubige Juden. Die Stadt ist jung und hipp – viele Tel Aviver begehen den Shabbath wie wir unseren Sonntag. Man trifft sich mit Freunden, geht aus, hat Spaß.
Aviva und Marcelo haben uns eingeladen zum Essen zu bleiben – es gab selbstgemachtes Sushi – mmh lecker, wir kommen wieder.